TP 13: Digitalisierung in der Pferdehaltung
Stand der Wissenschaft sowie Problemstellung
Von den ca. 1,3 Millionen Pferden in Deutschland leben über 100.000 in Baden-Württemberg. Speziell in den Metropolregionen wie Stuttgart stehen überdurchschnittlich viele Pferde, die überwiegend als Sportpferde genutzt, und in landwirtschaftlichen Pensionsbetrieben untergestellt werden. Somit stellt die Pensionspferdehaltung eine wichtige Einkommensdiversifizierung für Landwirte dar.
Mit den Pferden sind vielfältige, aber auch arbeitsintensive Wertschöpfungsprozesse verbunden, die bislang wenig digitalisiert sind und damit ein großes Digitalisierungspotenzial aufweisen. Dies betrifft die Einzelhaltung, als auch die Gruppenhaltung von Pferden gleicherweise.
Beschreibung Arbeitsprogramm und erwartete Ergebnisse
Am Lehr- und Versuchsbetrieb Hofgut Jungborn der HfWU, sowie auf weiteren Praxisbetrieben werden sowohl servergestützte , als auch cloudbasierte Anwendungen in den aufgezeigten Bereichen eingesetzt, sowie mögliche Weiterentwicklungen erörtert. Ergänzend sollen zukünftig Schnittstellen auch zu vor- bzw. nachgelagerten Bereichen aufgebaut werden. Dazu sind cloudbasierte Anwendungen sinnvoll, die einen entsprechenden Datentransfer, aber auch eine entsprechende Sicherheit gewährleisten. Der Wissenstransfer und Multiplikatorfunktionen in den Wertschöpfungsketten durch Demonstrations- und Informationsveranstaltungen sowie Veröffentlichungen in der Fachpresse bilden mit den Ergebnissen aus der digitalisierten Pferdehaltung die Informationsbrücke in die Praxis.
Herzfrequenzmessung mit Piavet Entmistungsroboter Pribot